Meva 864

Meva 864 verzinnt
Meva 864 [1]

Die Meva 864 ist (wie auch die BAT 159) ein Nachbau der Vorkriegsausführung der FH 276. Sie ist baugleich zur Meva 863 und unterscheidet sich von dieser lediglich durch den um 120 mL grüßeren Tank. Wie auch bei den späteren Modellen der BAT 159 befindet sich der Glasheber auf der linke Seite; als Raste kommt bei beiden Lampen ein Rastblech zum Einsatz. Meva-Lampen lassen sich durch das in den Tankboden eingestanzt Produktionsjahr zeitlich sehr genau einordnen.

Ein sehr eindeutiges Charakteristikum von Meva-Lampen sind die die Luftlöcher im Innenkamin, welche als Langlöcher ausgebildet sind.

Technische Daten [1]

Gewicht: 500 g Brenndauer:   22 h
Höhe ohne Griff: 26,0 cm Tankgröße:   320 mL

Farbvarianten [1]

Meva 864 / 75

Meva 864 / 75 verzinnt
Meva 864 / 75 [1]

Die Meva U 2040 ist die Großtankausführung der Meva U 864. Mit dem auf 1,1 L großen Tank wird eine Brenndauer von 75 h erreicht.[1] Diese Ausführung gab es auch mit der Feuerhand Strumkappe (s.u.).

Technische Daten [1]

Gewicht: 600 g
Brenndauer: 75 h
Höhe ohne Griff:
31,0 cm
Tankgröße: 1,1 L

Meva 864 StK / 75

Meva 2040

Die Meva 864 wurde auch als Großtankmodell vertrieben. Diese Großtanklampen kamen mit ihrem Tankvolumen von 1,1 L auf eine Brenndauer von 75 h und wurden vermutlich als Baustellen-sicherungsleuchten verwendet. Die lange Brenndauer machte ein tägliches Nachfüllen mit Brennstoff überflüssig, so dass auch Wochenenden und Feiertage problemlos überbrückt weren konnten.

Das Großtankmodell wurde von Meva unter der Modellnummer 2040 vertrieben war jedoch mit 864 gemarkt. Neben der Standardausfürung war die 2040 auch mit einer Sturmkappe erhältich. Diese sieht der Sturmkappe von Feuerhand nicht nur täuschend ähnlich. sondern trägt auch die selbe Beschriftung. Es ist anzunehmen, dass die selben Pressformen verwendet wurden, mit denen auch die Feuerhand Sturmkappen hergestellt wurden. Ob die Sturmkappen jedoch von Feuerhand eingekauft wurden oder die Werkzeuge zur Herstellung der Sturmkappe nach Einstellen der Produktion selbst an Meva verkauft wurden ist unklar

Ältere Versionen der 2040 mit Sturmkappe trugen sogar noch die Bezeichnung 'FEUERHAND', bei späteren Ausführungen (wie bei der hier gezeigte Lampe) fehlt dieser Teil der Markung.

Wie auch die Sturmkappenmodelle von Feuerhand wurde der Produktionsmonat und das Produktionsjahr auf die hintere rechte Fals der Sturmkappe eingepresst. Da jedoch bisher nur Lampen mit der Markung 1 0 aufgetaucht sind, ist fraglich ob diese jemals geändert wurde.

[1] 4. Cataloque of Products, Meva, 2005